Pronomen

Jenen, welcher ihm jüngst sein Geld abgeknöpft hatte, erkannte er an seinem grünen Parka in der Menge. Er näherte sich ihm vorsichtig; der letztere jedoch, mißtrauisch geworden, nahm Reißaus, was ihm in der Menschenmenge allerdings schwerfallen sollte. So hätte dieser ihn um’s Haar eingeholt, wäre der andere nicht im letzten Moment tollkühn bei Rot zwischen die Autos gesprungen und ihm auf diese recht dramatische Weise entwischt.

(schemenhaft: der Leser wird neben das Bild gestellt, und beobachtet Bewegungen; manchmal schwer verständlich, aber diese Verwirrung kann Absicht sein, wie beim Film, wenn man die Person nicht genau erkennt)

Screenshot von Akira Kurosawas Das Schloss im Spinnwebwald, 1957


Sein Hemd, es schillerte so wundergrünlich, als Albert die Straße hinuntertanzte. Oh, diese Straße! Albert sah sie gar nicht, als er so mir nichts, dir nichts gegen den Ampelmast tanzte. Pardauz! Und die Ampel? Sie stand noch, und zwar auf Rot. Doch der Albert, er war nicht auf seinen Kopf gefallen, er alberte hinüber.

(In diesem Beispiel die Pronomen, so dicht auf die Nomen folgend, sie sind eigentlich überflüssig; es klingt jedoch “exotisch” [“masurisches Deutsch”] und man mag mit Akzent sprechen, “interessante” Akzente setzen, doch die Figur, wenn zu oft wiederholt – sie wirkt aufdringlich; → auch Katapher in “Episch” und Satzumbau in “Selt aber würdig”)